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Kosmorama: Bad Ischl mit der Kaiservilla (Oberösterreich)

Hubert Sattler (1817 – 1904)

Datierung 1863

Verortung Oberösterreich, Salzkammergut

Material / Technik Öl auf Leinwand

Bildmaß [H. x B.] 96,5 x 126 cm

Rahmenmaß [H. x B. x T.] 106,5 x 135,8 x 8,3 cm incl. T&S

Systematik Ortsansicht Oberösterreich

Sammlung Gemälde (ab 1801)

Inventar-Nr. 6076-49

Creditline Salzburg Museum

Kurzbeschreibung Nr. 89. Ischl, aufgenommen von dem Lusthaus im Garten der kaiserlichen Villa am Iainzen im Norden der Stadt gelegen (Originaltitel).

Beschreibung Dieses schöne Städtchen und Curort liegt 1418 Fuß [469 m] über
dem Me[e]re und ist so ziemlich in Mitte des herrlichen Alpenthales,
welches von der aus dem Hallstätter-See kommenden Traun
durchrauscht wird und hier die von Westen aus dem Wolfganger-
See strömende Ischl aufnimmt. Ischl mit seinen 3000 Einwohnern
ist der bedeutendste Ort im Salzkammergut. Im J. 1562 wurde
der Salzberg entdeckt, wodurch der Ort erhöhte Bedeutung
gewann, doch erst nachdem von Dr. Wierer 1821 eine Soolenbadanstalt
gegründet wurde, erhielt derselbe Berühmtheit, welche
von Jahr zu Jahr stieg. Außer der im Vordergrunde liegenden kaiserlichen
Villa und der dazu gehörigen Cottage gibt es hier noch
viele reizend gelegene Landhäuser, darunter sich vorzüglich die
Villa Kinsky, Wrbna, Sickingen, Wallmoden, Hohenbruck und andere
auszeichnen. Die durch den spitzen Thurm sich kennbar machende
Pfarrkirche St. Nikolaus wurde schon unter Rudolf von
Habsburg gegründet, doch der jetzige Bau datirt von 1780. Links
davon am Ferdinandsplatz steht das Badhaus und die Trink-Kuranstalt,
nebenbei ist auch das Kolowrats-Sudhaus, mit dem das
k.k. Salinendampfbad in Verbindung steht. Das hübsche Hotel
Bauer ragt über dem rechts liegenden zierlichen Cottage hervor.
Das Kattergebirge an derselben Seite erhebt sich 5087 Fuß über
dem Meere. In der Mitte des Bildes zeigt sich der schön bewaldete
Hunds- und Syriuskogel [Siriuskogel, 599 m], über ihm steigen
die wilden Wände des Ramsauergebirges 5770 Fuß [1.640 m] hoch
empor und darüber erscheint der 9493 Fuß [2.996 m] hohe Dachstein
mit seinen Schneefeldern. Links erhebt sich seine freundliche
Reihe von malerischen Berggebilden, als: der Rosenkogel, Hohenstein
[Höherstein, 1.388 m], Hochmitterberg [Mitterberg, 1.062
m] und den Hoissengrat [Hoisenrad, 969 m, Kolowaratshöhe,
1.109 m], alle 3000 bis 3500 Fuß hoch.

Kosmoramen von Johann Michael Sattler und Hubert Sattler. Band 4. Salzburg bearbeitet v. Gerhard Plasser. Einleitung von Peter Laub und Gerhard Plasser. (Salzburger Museumshefte 13).- Salzburg : Salzburger Museum Carolino Augusteum, 2010, Kat.-Nr. 10, zitiert nach Sattler’s Kosmoramen, Nr. 89, S. 75–76, Ergänzungen G.P.

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Dieses schöne Städtchen und Curort liegt 1418 Fuß [469 m] über<br class="linefeed" />dem Me[e]re und ist so ziemlich in Mitte des herrlichen Alpenthales,<br class="linefeed" />welches von der aus dem Hallstätter-See kommenden Traun<br class="linefeed" />durchrauscht wird und hier die von Westen aus dem Wolfganger-<br class="linefeed" />See strömende Ischl aufnimmt. Ischl mit seinen 3000 Einwohnern<br class="linefeed" />ist der bedeutendste Ort im Salzkammergut. Im J. 1562 wurde<br class="linefeed" />der Salzberg entdeckt, wodurch der Ort erhöhte Bedeutung<br class="linefeed" />gewann, doch erst nachdem von Dr. Wierer 1821 eine Soolenbadanstalt<br class="linefeed" />gegründet wurde, erhielt derselbe Berühmtheit, welche<br class="linefeed" />von Jahr zu Jahr stieg. Außer der im Vordergrunde liegenden kaiserlichen<br class="linefeed" />Villa und der dazu gehörigen Cottage gibt es hier noch<br class="linefeed" />viele reizend gelegene Landhäuser, darunter sich vorzüglich die<br class="linefeed" />Villa Kinsky, Wrbna, Sickingen, Wallmoden, Hohenbruck und andere<br class="linefeed" />auszeichnen. Die durch den spitzen Thurm sich kennbar machende<br class="linefeed" />Pfarrkirche St. Nikolaus wurde schon unter Rudolf von<br class="linefeed" />Habsburg gegründet, doch der jetzige Bau datirt von 1780. Links<br class="linefeed" />davon am Ferdinandsplatz steht das Badhaus und die Trink-Kuranstalt,<br class="linefeed" />nebenbei ist auch das Kolowrats-Sudhaus, mit dem das<br class="linefeed" />k.k. Salinendampfbad in Verbindung steht. Das hübsche Hotel<br class="linefeed" />Bauer ragt über dem rechts liegenden zierlichen Cottage hervor.<br class="linefeed" />Das Kattergebirge an derselben Seite erhebt sich 5087 Fuß über<br class="linefeed" />dem Meere. In der Mitte des Bildes zeigt sich der schön bewaldete<br class="linefeed" />Hunds- und Syriuskogel [Siriuskogel, 599 m], über ihm steigen<br class="linefeed" />die wilden Wände des Ramsauergebirges 5770 Fuß [1.640 m] hoch<br class="linefeed" />empor und darüber erscheint der 9493 Fuß [2.996 m] hohe Dachstein<br class="linefeed" />mit seinen Schneefeldern. Links erhebt sich seine freundliche<br class="linefeed" />Reihe von malerischen Berggebilden, als: der Rosenkogel, Hohenstein<br class="linefeed" />[Höherstein, 1.388 m], Hochmitterberg [Mitterberg, 1.062<br class="linefeed" />m] und den Hoissengrat [Hoisenrad, 969 m, Kolowaratshöhe,<br class="linefeed" />1.109 m], alle 3000 bis 3500 Fuß hoch.<br class="linefeed" /><br class="linefeed" />Kosmoramen von Johann Michael Sattler und Hubert Sattler. Band 4. Salzburg bearbeitet v. Gerhard Plasser. Einleitung von Peter Laub und Gerhard Plasser. (Salzburger Museumshefte 13).- Salzburg : Salzburger Museum Carolino Augusteum, 2010, Kat.-Nr. 10, zitiert nach Sattler’s Kosmoramen, Nr. 89, S. 75–76, Ergänzungen G.P.
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