Münzherr/in
Augsburg, Reichsstadt
Datierung
1521 – 1556
Münzstätte
Augsburg
Material / Technik
Gold, geprägt
Gewicht
3,09 g
Durchmesser
23 mm
Systematik
Münze (Grundwissenschaftliches Objekt)
Sammlung
Münzen Medaillen und Geldwertzeichen
Inventar-Nr.
MÜ 41851
Creditline
Salzburg Museum
Kurzbeschreibung
Augsburger Wappenschild mit dem Stadtpyr (Zirbelnuss). Umschrift. Rückseite: Gekrönter Doppeladler. Umschrift mit Nennung des Kaisers Karl V. Umschriftenvariante, wie bei den zeitgenössischen Halbbatzen. Rand beschnitten. Stammt aus dem 1969 entdeckten Münzschatz von Werfen im Pongau.
Beschreibung
771 Gold- und 249 Silbermünzen wurden 1969 bei Bauarbeiten in der Marktgemeinde Werfen im Pongau entdeckt. Die Münzen des Horts stammen aus den verschiedensten Münzstätten Europas, geprägt vom Ende des 15. bis zur 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Verbergungszeit liegt um 1540. Die Besonderheit des Schatzes: Die meisten Münzen wurden beschnitten und befeilt, sodass auf betrügerische Weise der Materialwert der Münzen gesenkt und Edelmetall gewonnen wurde. Die im Schatzgefäß entdeckten Schnittreste und Feilspäne (MÜ 16867) sollten später eingeschmolzen werden. Darunter finden sich auch Reste von Münzen, die selbst im Hort nicht mehr enthalten waren, was auf eine längere Tätigkeit der oder des Münzbetrügers hindeutet. Dass die Späne und Münzen gemeinsam mehr als 400 Jahre später in einem Topf (MÜ 16935) im Erdreich entdeckt werden konnten und viele der Münzen noch unbefeilt sind, zeigt, dass der Betrüger seine Arbeit nicht zu Ende bringen konnte, bevor ihn ein unerwartetes Ereignis für immer daran hinderte.
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Goldgulden, Reichsstadt Augsburg
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Augsburger Wappenschild mit dem Stadtpyr (Zirbelnuss). Umschrift. Rückseite: Gekrönter Doppeladler. Umschrift mit Nennung des Kaisers Karl V. Umschriftenvariante, wie bei den zeitgenössischen Halbbatzen. Rand beschnitten. Stammt aus dem 1969 entdeckten Münzschatz von Werfen im Pongau.
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771 Gold- und 249 Silbermünzen wurden 1969 bei Bauarbeiten in der Marktgemeinde Werfen im Pongau entdeckt. Die Münzen des Horts stammen aus den verschiedensten Münzstätten Europas, geprägt vom Ende des 15. bis zur 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Verbergungszeit liegt um 1540. Die Besonderheit des Schatzes: Die meisten Münzen wurden beschnitten und befeilt, sodass auf betrügerische Weise der Materialwert der Münzen gesenkt und Edelmetall gewonnen wurde. Die im Schatzgefäß entdeckten Schnittreste und Feilspäne (MÜ 16867) sollten später eingeschmolzen werden. Darunter finden sich auch Reste von Münzen, die selbst im Hort nicht mehr enthalten waren, was auf eine längere Tätigkeit der oder des Münzbetrügers hindeutet. Dass die Späne und Münzen gemeinsam mehr als 400 Jahre später in einem Topf (MÜ 16935) im Erdreich entdeckt werden konnten und viele der Münzen noch unbefeilt sind, zeigt, dass der Betrüger seine Arbeit nicht zu Ende bringen konnte, bevor ihn ein unerwartetes Ereignis für immer daran hinderte.
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