Perchtenmaske

Datierung Um 1950

Herkunft Salzburg, Pongau ,Gasteinertal

Material / Technik Lindenholz (Kopf), Fichtenholz (Seitenteile und Kopfdeckel), geschnitzt, bemalt, Geißbockhörner, Geißhörner, Schaffell, Rosshaar

Objektmaß [H. x B. x T.] 60 x 60 x 36 cm

Systematik Maske

Sammlung Volkskunde

Inventar-Nr. 2088-93

Creditline Salzburg Museum

Kurzbeschreibung Schiachperchtenmaske. Maske mit sechs Hörnern (3 Geißbock- und 3 Geißhörner); schwarz gefasst, rot gehöht, Augen und Zähne weiß; ohne Zunge. Sichtschlitze durch Löcher in Nasenhöhe bzw. Augen.

Maske mit stark plastischer Oberflächengestaltung. Große, rot umrandete, weiße Augäpfel mit schielend zur Mitte gerichteten Pupillenöffnungen. Augenbrauen mit aufgeklebten braunen Schafwollstreifen hervorgehoben. Breite, zur Nasenwurzel führende Stirnwülste, betont durch rote Konturlinien, die sich über einen Fortsatz, den Nasenrücken und den leicht geblähten Nasenflügeln hinziehen. Schnurrbart aus braunem Rosshaarbüschel über Maul mit gebleckten Zähnen, das die ganze Breite der Larve einnimmt und durch die herzförmig gebildete Oberlippe auffällt. Gebiss in Form zweier durchgehend geschnitzter Zahnreihen, am Oberkiefer mit Zahnlücke im linken Mundwinkel. Kinnansatz mit tiefer Mulde. Angefügte Seitenteile sowie ein Kopfbrett, an dem die Hörner befestigt sind, verlängern die Maske nach hinten und werden überall durch weißes Schaffell abgedeckt. Seitlich außen in Wangenhöhe befestigter verstellbarer brauner Ledergurt. Innen stellenweise gepolstert.